Träume

Guten Morgen ihr lieben,

 

heute möchte ich mich über die Ansichten gegenüber Träumen auslassen.

 

Ich kenne einige, die nehmen Träume immer ernst, andere träumen nie oder können sich zumindest nicht mehr an ihre Träume erinnern, wieder andere juckt es nicht, was sie träumen.

 

Was mich allerdings stört... Viele lachen über Träume, weil sie besonders hirnrissig und schwachsinnig war, andere freuen sich über Träume, weil sie besonders schön waren. Aber sobald ein Traum traurig ist, der einen die Laune verdirbt kommt nur spöttisch "Das war doch nur ein Traum".

 

Sicher war das nur ein Traum, das ist auch jedem bewusst, aber ist es wirklich zu viel verlangt einen in den Arm zu nehmen und das in einem beruhigenden Ton zu sagen?

 

Träume sind das, was das Hirn vom Tag verarbeitet. Wenn man große Angst vor etwas hat, aufgeregt ist, so viel irgendwas gespielt hat oder nur von einem Thema gesprochen hat, kommt es meist im Traum vor.

 

Träume können sich sehr realistisch anfühlen und da darin nunmal auch die echten Ängste verarbeitet werden, macht man sich umso mehr Sorgen bzw. zieht einen das noch ein Stück runter.

 

Warum darf man sich bei anderen Träumen freuen oder drüber lachen, weil sie witzig sind, aber nicht mal traurig sein, weil sie uns die Ängste zeigen?

 

Manchmal mag eine Angst vielleicht total abwegig sein, z.B. ein Mensch liebt einen plötzlich nicht mehr und ist eine völlig andere Person. Es mag total stumpfsinnig für die andere Person, die im Traum erschien, sein, aber was ist so schwer daran, zu sagen "Ich liebe Dich, es war nur ein Traum und jetzt komm her" und dann kommt eine fette Kuschelattacke? Es ist und bleibt trotzdem eine Angst.

 

Sich über Gefühle oder Träume oder sonstige persönliche Defizite eines Menschen lustig zu machen, das geht gar nicht. Darüber zu lachen, wenn man allerdings von einem Dino verfolgt, der später im Bällebad aufeinmal zum kleinen Dackel wird... ok... das ist so schwachsinniges Zeug, da versteh ich, wenn man drüber lacht. Das ist übrigens gerade frei erfunden. Ich kenne niemanden, mich inbegriffen, der sowas geträumt hat :D

 

Aber kein Mensch kann was für seine Träume oder Gefühle. Außer die, die die Träume kontrollieren können. Diese beneide ich. Wenn ich nicht so faul wäre, würde ich mich selbst damit befassen und das erlernen.

 

Ich erwarte kein Verständnis für den Traum, dass man mich nicht mehr liebt. Aber ich erwarte etwas Verständnis, dass man danach niedergeschlagen ist und wenigstens ein bisschen versucht wird die Laune zu heben ohne sich nach einem solchen Traum darüber lustig zumachen.

 

Vielleicht versteht jemand, was ich meine. Bei mir kann jeder von seinen Träumen erzählen. Wer Lust hat, kann das gerne tun.

 

Das war's dann auch erstmal wieder von meiner Seite, ich mach mich jetzt an die Arbeit.

 

Bis dann,

 

eure Rote :3

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